Stacheldraht ums Himmelbett

Die recht vermögende Witwe Alma Hansen quält sich seit Wochen mit Schmerzen in den Knochen. Ihr Arzt rät ihr zu einer Kur; Almas Söhne Heinrich und Fridolin sind sich nicht ganz einig über diesen Vorschlag, doch ihre beiden Schwiegertöchter Katrin und Gesine reden ihr dieses immer wieder aus. Eine Kur sei zu anstrengend für Alma- in Wirklichkeit befürchten die Frauen aber, Alma könnte dort wieder richtig gesund werden. Und da beide Ehepaare in finanziellen Schwierigkeiten stecken und Alma neuerdings auch noch über Herzbeschwerden klagt, käme das Erbe von ihrer Schwiegermutter ganz passend. Ein Dorn im Auge ist den Kindern allerdings die neue Haushaltshilfe Tatjana. Das junge Mädchen ist eine so genannte Deutsch-Russin und rät Alma letzen Endes doch, zur Kur zu fahren. Und Alma fährt! Vier Wochen später kommt sie wie neugeboren zurück. Keine Knochenschmerzen mehr, fast um 20 Jahre verjüngt; und hat sich zum Übel der Kinder auch noch einen Kurschatten angelacht, der auch sofort vor der Tür steht, mit dem sie – angeblich – schon über eine Hochzeit gesprochen hat. Nun müssen die Kinder andere Geschütze auffahren, damit dieses nicht geschieht und das Testament nicht geändert wird. Mit fiesen Anschlägen trachten sie Alma nach dem Leben. Da werden Bomben ins Klo eingebaut und starke Herzmittel in den Tee gemischt. Aber mit der Hilfe von Tatjana durchschaut Alma langsam das üble Spiel ihrer Kinder und schlägt zurück…

Komödie in 3 Akten von Helmut Schmidt, mit freundlicher Genehmigung des Plausus Theaterverlages.

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