Hinter den Kulissen

Hinter den Kulissen

Spieler und Souffleuse haben wir in einem Beitrag über die Proben vorgestellt. Es ist Zeit, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen.

Unsere kleine Küche war die heimliche Zentrale der Aufführung. Eine spanische Wand war aufgestellt, wohinter die Spieler verschwinden konnten um sich umzuziehen.

Für „Kaviar trifft Currywurst“ brauchten die Spieler viele Requisiten. Die wurden in der Küche von Resi vorbereitet und auf die Bühne gereicht. Nebenbei bediente sie noch den Vorhang und besorgte im Zelt die bestellten Currywürste für das Stück.

Hermann-Josef hat eine Kulisse mit Flügelfenster und Tür gebaut, die einen echten Kneipenraum entstehen lässt. Die massive Theke mit Zapfhahn entstand in tagelanger Arbeit.

Musik, Telefonklingeln und die Begegnung eines Autos mit einer Laterne – ohne Ton läuft nichts. Zur rechten Zeit sorgten Leo und Roman für die Einspielungen.

Eintrittsdeckel
Eintrittsdeckel

Unsere Eintrittsdeckel waren für so manchen Gast ein beliebtes Souvenir. Jedenfalls wollte niemand wie sonst üblich seine Eintrittskarte am Eingang abgeben. Idee und Umsetzung sind von Bianca.

Im Zelt wurde während der beiden Pausen neben Ernas Currywurst auch Frikadellen und Getränke gereicht. Jeden Abend waren drei Helfer zur Stelle, die entsprechenden Vorbereitungen zu treffen und hinterher abzuschließen.

Die Werbetrommel für das Stück wurde dieses Jahr auf vielen Kanälen gerührt:

mehr als 30 Plakate in Geschäften, dazu Einwürfe in Briefkästen in Paustenbach, Bericht vorab und nach der Premiere in der Zeitung, Internetseite des Vereins und E-Mails an Mitglieder.

Danke an alle Beteiligten, die fünf vergnügliche Abende möglich gemacht haben!

 

Ein Abend hätte nicht gereicht

Applaus für Spieler und Bühnenhelfer

Nach monatelangen Proben war es im März endlich so weit: an zwei Wochen­enden und insgesamt fünf Abenden unterhielten die Spieler des Theatervereins das Publikum mit dem Lustspiel „Kaviar trifft Currywurst“.

Manche Gäste kamen an mehreren Abenden und zwar nicht nur aus Verbunden­heit zu einzelnen Spielern. Das Stück war vielfältig und turbulent. Um das Bühnengeschehen vollständig zu erfassen, waren tatsächlich mehrere Abende notwendig. Es gab viele einfallsreiche Details, die in der Körpersprache, den Kostümen und den Dialogen zum Tragen kamen.

Vielen Dank an Heike, Bernd, Ute, Lars, Tamara, Ann-Cathrin, Marianne, Elena, Stephan, Martin und Jochen für die grandiose Leistung!

Die Lokalzeitung hat nach der Premiere über das Stück berichtet.

Mit der kommentierten Fotoreihe können Sie noch einmal in Erinnerungen schwelgen.

 

„Kaviar trifft Currywurst“ von Winnie Abel

Panik bei Erna Wutschke. Sie muss ihre Eckkneipe in ein Edel-Lokal verwandeln, denn ihr Cousin hat seinen Besuch angemeldet. Sie hatte Geld von ihm für ihr „gutlaufen­des Edel-Restaurant“ geliehen. Jetzt muss Erna plötzlich so tun, als sei sie eine Spitzen­gastronomin. Stammkundin Sandy muss in die Rolle der feinen Kundin schlüpfen, Ernas Lebensgefährte jagt als piekfeiner Kellner von einer Kata­strophe in die nächste und Ernas missgünstige Nachbarin setzt ihr Ungeziefer im Lokal aus. Mit vielen Ideen und Ausflüchten scheint es Erna trotzdem zu gelingen, ihren Cousin zu über­zeugen. Doch als dieser dann auch noch eine Testerin vom Magazin „Der Feinschmecker“ ankündigt, bricht bei Erna das komplette Chaos aus.

 

Proben zu „Kaviar trifft Currywurst“

Ensemble bei der Probe

Wie das Foto zeigt, laufen die Proben auf Hochtouren, die Spieler werden von Michaela als Souffleuse unterstützt.

Heike Zinke aus Eicherscheid ist unserem Publikum aus vergangenen Stücken bekannt. Sie spielt die bodenständige Kneipenbesitzerin Erna Wutschke. Erna hat ein großes Herz für ihre Gäste, jedoch wenig Geschick im „ordentlichen“ Führen einer Gaststätte.

Bernd Schneider
Bernd Schneider

Gerd Blume („Blümchen)  ist der tollpatschige Lebens­gefährte Ernas, gespielt von Bernd Schneider aus Lammersdorf. Bernd und Heike haben bereits in unserem zuletzt aufgeführten Stück „Oma gibt Gas“ als Paar auf der Bühne gestanden. Bernd darf als Tollpatsch alle Register ziehen und wird mit Sicherheit für Heiterkeit sorgen.

Wir begrüßen als neuen Spieler Lars Abelshausen aus Aachen in unserem Team. Er spielt Ernas Cousin Prinz Harry von Anhalt. Harry schwimmt in Geld und ist keines Falls von echtem Adel.

Ute Jacobs
Ute Jacobs

Ebenfalls begrüßen wir unsere neue Spielerin Ute Jacobs aus Lammersdorf. Sie spielt die reichlich naive Sandy Stutzke und darf auf der Bühne Sätze sagen wie: „Dat is ja jetz echt total doof…!“

Wir freuen uns auf eine Figur die laut Ute „herrlich und mal ganz anders ist: Sandy ist eine liebenswerte, hilfsbereite und ‚leicht naive Lady mit Rest-IQ…“.

 

Elena Jacobs
Elena Jacobs

Elena Jacobs aus Lammersdorf spielt Samira Schuster. Die ist tatsächlich Edelgastronomin und Ernas Nachbarin. Sie ist eine gehässige Nachbarin, der der „Schand­fleck“ Eckkneipe ein Dorn im Auge ist. Herzlich willkommen im Team, Elena!

 

Tamara Fischer aus Simmerath spielt Heike, die aktuelle Affäre und leidenschaftliche Geldausgeberin an Harrys Seite. Tamara ist neu in unserem Team und wir freuen uns auf ihr Debüt.

Martin Meuthrath
Martin Meuthrath

Ein Bürgermeister kurz vor den Wahlen darf nicht fehlen. Martin Meuthrath aus Lammersdorf (gleichzeitig Regisseur des Stücks) über­nimmt die Rolle des Bürgermeisters Döge. Döge gerät in peinliche Situa­tionen, die so kurz vor den Wahlen besser nicht an die Öffentlichkeit geraten.

Martin wollte schon immer mal Bürgermeister sein und findet, Gott möge der Gemeinde beistehen.

 

Ann-Cathrin Jacobs
Ann-Cathrin Jacobs

Ann-Cathrin Jacobs aus Lammersdorf  ist neu im Team und spielt Annabell Döge, die Gattin des Bürger­meisters. Annabell pflegt ein Faible für außergewöhn­lichen Kleidungsstil. Wir dürfen neugierig sein auf „Alltagsgegenstände neu interpretiert“.

Annabell verrät viel über das Ambiente in Ernas Kneipe: „Ekelhaft – einfach alles ekelhaft hier!!!“.

 

Marianne Linge
Marianne Linge

Herzlich willkommen, Marianne Linge aus Strauch. Sie gibt ebenfalls ihr Bühnen­debüt und spielt Ludmilla von der Steppke, die gefürch­tete Testerin des Feinschmecker-Magazins. Sie ist eine Dame mit Stil und lässt sich auf ein ungewöhnliches Testessen ein.

Jochen Frank aus Lammersdorf spielt den punkig-flippigen Uwe. Der mag seine olle Kneipe und ist entrüstet über den Wandel, der da voll­zogen wird: „Heilige Scheiße! Wie sieht’s denn hier aus?“

Seien Sie gespannt auf Stammgast Heini, gespielt von Stephan Kirchner. Dessen Rolle lässt sich kaum in Worte fassen.

Fotos: Die Fotos wurden von den Spielern zur Verfügung gestellt.