Mutige Frauen machten sich trotz Minustemperaturen und drohender Wolken auf den Weg. Anita und Uschi hatten in bewährter Weise eine schöne, gangbare Route ausgesucht und vorgewandert. Leider konnten auch sie die angesagten Schauer nicht verhindern, die uns zunächst am Belgenbach-Kaffeetreffpunkt erwischten. Schirme, Regenjacken und -hosen halfen über den Guss hinweg und die Sonne trocknete Bänke und Tische. Der gespendete Kuchen war köstlich, der warme Kaffee überlebenswichtig. Schön, dass „unsere Männer“ jedes Jahr so treu dieses Wanderhighlight herbeischaffen.
Der Weg setzte sich fort durch maigrüne Wälder, vorwiegend bergab, Richtung Monschau. Kleine Päuschen um die Herde wieder zusammenzuführen und immer wieder – zum Glück leichtere – Schauer, waren die Begleitmusik. Ein wenig verspätet aber komplett erreichten wir das Städtchen im Tal, wo nicht nur Nicht-Wanderer, sondern auch „unsere Männer“ die Plätze im Restaurant Floßdorff wärmten. Die Gemüsesuppe war köstlich, das vielfältige Essen lecker und gut, der Nachtisch ok, der Preis zivil. Alle wieder trocken und zufrieden! Schade nur, dass die Gruppe der Silberköppe und derer, die es noch geschickt verbergen, überwiegt. Junge Frauen wachsen nicht nach. Da müssen wir beim Sommerfest mal tüchtig werben.
Anna-Maria J.
Vielen Dank an Anna-Maria für ihren Bericht zur Frauenwanderung.